Pods mit Motoren

Die torpedoförmigen Pods (Motorgondeln) sind beiderseits schräg unten am vorderen Schwimmer angebracht, und zwar so, dass sich die Propeller etwa in Höhe der Säule (des "Beins") befinden,
welche den Schwimmer mit dem Hauptrumpf verbindet.

Die Gründe für diese Anordnung sind folgende:

1. Die passive Beweglichkeit des Schwimmers um die vertikale Achse soll nicht behindert werden (wichtig beim Auftreffen seitlicher Kräfte auf Heck oder Bug im Wellengang).

2. Bei stehendem Schiff soll der vordere Schwimmer um seine vertikale Achse gedreht werden können, indem die beiden Propeller gegenläufig betrieben werden.

Die unter (2) beschriebene Funktion ist für die Manövrierbarkeit unter beengten Verhältnissen wichtig.       (Forts. rechte Spalte)
vorderer Schwimmer mit
              Pods
Vorderer Schwimmer mit Pods, von oben gesehen. Die beiden Kreise markieren den Durchgang der vertikalen Drehachse des Schwimmers durch die Oberseite des Schwimmers (kleiner Kreis) und durch den Boden des Hauptrumpfs (großer Kreis). Weil die genannte Achse um 10° nach vorn von der Vertikalen abweicht, liegen die beiden Kreise nicht übereinander.
Diese Funktion kann auch zum Steuern des Schiffes verwendet werden. Dazu müssen die beiden Propeller nur mit unterschiedlicher Drehzahl betrieben werden. Ein Ruder kann evtl. entfallen.

Die Pods werden in ihrer Größe an die letztendlich ausgewählten Elektromotoren angepasst (Deshalb entspricht die relative Größe der Pods in der Zeichnung nicht unbedingt dem endgültigen Zustand).

Die starre Verbindung der Pods mit dem Schwimmer erfolgt über einen kurzen Arm mit stromlinienförmigem Querschnitt. Die Kühlung der Motoren könnte mit Luft erfolgen; ein Feuchtigkeits-Sensor in der Abluft könnte auf der Brücke ein Warnsignal auslösen, wenn Wasser in den Pod eindringen sollte.
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